Fazit OMV

Ja, so ganz hat es wohl nicht gereicht, für die Qualifikation zur Deutschen, aber ein 13. Platz am letzten Wertungstag und in 13. Gesamtplatz, das kann sich sehen lassen. Gratuliere zu dieser Leistung Dominik, es macht wirklich Spass wenn man als Rückholer für einen solchen Piloten zur Verfügung stehen darf!

Doch genug jetzt, jetzt bn ich auch mal selber dran, das Tagebuch für den Sommerurlaub in Sisteron folgt gleich.

Offenes Märkisches Vergleichsfliegen

Sonntag, 07.08.2016

tl_files/imgtmp/omv-2016/omv-01.jpgWir sind auf dem Weg nach Brandenburg an der Havel. Wir, das ist Dominik als Teilnehmer in der Clubklasse des Wettbewerbs und Hans als Rückholer. Das Wetter auf der Fahrt wie fast immer traumhaft für Segelflieger, das lässt für morgen ein bisschen auf einen guten Trainingstag hoffen.

Schnell war das Zelt von Dominik aufgestellt. Die mitgebrachten Utensilien im Vorzelt verstaut. Die Eltern haben für ihren Sprößling nicht an Equipment gespart, vom elektrisch betriebenen Kühlschrank mit Essensportionen für jeden Tag des Urlaubs bis zur Kochplatte, Getränke für ein ganzes Bataillon und natürlich Decken, Schlafsack und alles was man als Segelflieger eben so braucht, lediglich das Küchenbüffet musste mangels Platz im Auto dann doch, wenn auch widerstrebend zuhause gelassen werden.

Die kurz vor der Abfahrt gebuchte Unterkunft für Hans entpuppte sich als kleines Paradies mit eigener Terrasse, Fernseher, eigenem Ententeich für ganze 38,00 Euro pro Nacht, da kann man nicht meckern. Am Nachmittag verblieb noch Zeit für einen kleinen Stadtbummel, mit Eis essen, wobei Hans zuerst mal ein Weißbier bestellte um anschließend festzustellen, dass in der Gelateria die angebotenen warmen Speisen am Sonntag nicht verfügbar waren, so blieb dann nur die Wahl zwischen Eisbecher und Apfelstrudel, eine nicht ganz alltägliche Zusammenstellung, der Strudel und das Bier passten aber überraschend gut zusammen.

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Die Datscha für die nächsten 8 Tage, ein kleines Paradies am Rande des Flugplatzes

Während nun Dominik seinen Haushalt noch auf Vordermann bringt, schreibt Hans den ersten Bericht, danach fahren wir zum Abendessen in die Stadt und dann freuen wir uns schon auf den morgigen Trainingstag. Bis dahin melden wir uns ab.

Fortsetzung folgt.


Montag 08. 08. 2016

Gut geschlafen, ein opulentes Frühstück genossen und dann an die Arbeit. Gegen 9 Uhr Flieger aufgebaut, um 10 Uhr Briefing für den Trainingstag. Es weht ein "Affen"-Wind aus Nordwest und die Wolken sehen verlockend aus, die Aufgabe ist trotzdem sicher schwierig zu umrunden, gerade wegen der Windverhältnisse.

Dominik entscheidet sich den Abflug und den Endanflug von Süden her zu üben und vernünftigerweise auf die Umrundung der Aufgabe zu verzichten und landet nach einigen Stunden wieder am Platz, was man nicht von allen Teilnehmern behaupten kann. Schnell ist der FLieger verräumt und das Eröffnungsbriefing um 19:00 Uhr kann kommen. Jetzt noch schnell unter die Dusche und dann - ausruhen - Cool

Noch nie ein solches Frühstück bekommen, noch nicht mal in einem 5-Sterne-Hotel und ich war schon in einigen, der Vermieter ist Koch von Beruf und umsorgt mich wie eine Mutter ihr Kind. Toll und äußerst empfehlenswert, auch der Rest des Bungalows ist prima ausgestattet, Kühlschrank, Kochecke, Dusche, Fernseher, Mikrowelle, was will man mehr.Lachend

Sollte sich der Eine oder Andere wundern, warum auf dem Flieger nicht ULI steht sondern UL1, dann ist das leicht zu erklären. Einer der Doppelsitzer hat ebenfalls ULI auf dem Leitwerk und dafür bezahlt, deshalb musste Dominik das WBK ändern und das einfachste war aus dem I eine 1 zu machen.

Morgen wird es ernst, stay tuned!


Dienstag 1. Wertungstag

Dienstag 09.08.2016

tl_files/imgtmp/omv-2016/omv-13.jpgHeute ging es los, die UL1 stand in der letzten Reihe der Clubklasse (36 Teilnehmer), zu Beginn des Briefings war der Himmel komplett grau, der Sportleiter und der Meteorologe waren sich aber sicher, dass heute geflogen wird, schon weil das Fernsehen vom MDR mit großer Mannschaft vor Ort darauf wartete, dass sich hier was rührt.

Die Aufgabe für die Clubklasse, eine AAT mit Wenden bei Gardelegen und Wittenberg, Mindeststrecke 140, Maximum 365 km, Mindestzeit 2:30 Stunden.

Tatsächlich klarte es schnell auf und um 1215 Uhr begann der Schleppbetrieb. Schon beeindruckend wie die 5 Wilgas und die Piper Pawnee das Feld in kürzester Zeit in die Luft schleuderten. Domi flog zwei Mal ab, beide Male mit mäßigem Erfolg. Der Kontakt mit seinem Teamkollegen Wilm auf der JM kam von Anfang an nicht richtig zustande und so flog Domi halt ohne Funk und das nicht schlecht. Mit einem 82er Schnitt landete er auf Platz 22 und dürfte damit schon mal zufrieden sein.

Tagessieger wurde Arne Kerling auf DG 100 mit deutlichem Abstand vor Benedikt Sindermann und Mathias Habertag, beide auf LS1f. Eben während ich das schreibe, kommt die SMS: Heute wird geflogen, also schnell noch die Bilder hochladen und los geht´s!

Die Bilder des Tages:

So, der Flieger steht im Grid und es ist noch etwas Zeit bis zum Briefing, deshalb dieser Nachtrag:

In er Doppelsitzerklasse siegte Immo Weidner auf dem Arcus M 2Y mit einem sagenhaften Schnitt von 122,61 km/h vor Michael Gesell ebenfalls auf Arcus M MA mit 120,3 km/h, Dritter wurde Oliver Krummel mit dem Duo Discus XL EM mit 116,04 km/h. Der zweite bayerische Vertreter nach Michael Gesell, Matthias Schunk belegte auf dem Arcus T 2A Platz 11 mit 115,86 km/h.


Mittwoch, 2. Wertungstag

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Blick Richtung 1. Wende

Trotz der überall zu sehenden Regenschauer wurden heute für beide Klassen Aufgaben ausgeschrieben. Die AAT für die Clubklasse schien nicht so ganz chancenlos, auch wenn es eine Portion Glück brauchte, um nicht in einen der zahlreichen Regenschauer hineinzufliegen. Wie immer schleppten die 5 Wilgas und die Pawnee das Feld in kürzester Zeit in die Luft. Beeindruckend, wie reibungslos das läuft.

Dann begann das bange Warten auf den Anruf. Zunächst verschwanden alle Richtung Westen bzw. Nordwesten und lange Zeit war es ganz ruhig auf dem Flugplatz, dann fuhren die ersten Hänger los. Wenig später auch der Hänger der UL1. Dominik war nördlich des Platzes gelandet, was sich der Rückholer noch mal bestätigen ließ, denn das lag ja wohl außerhalb des Kurses für die Aufgabe. Die Sache klärte sich aber bald auf. Dominik war zunächst zur ersten Wende geflogen, hatte dort knapp gewendet und flog noch mal zurück zur Startlinie, weil der zweite Wendepunkt unter einem breit ausgelaufenen Regenschauer lag, der sich offensichtlich nicht von der Stelle rührte.

Die Hoffnung, dass bei einem zweiten Versuch die 2. Wende anfliegbar sein könnte, zerschlug sich, weil es mittlerweile rund um die Startlinie keine nutzbare Thermik mehr gab, so dass die Außenlandung unvermeidlich war. Die Sieger des Tages hatten das rechtzeitig erkannt und anstatt auf eine Speedwertung zu setzen umentschieden und die maximal mögliche Strecke zu bewältigen, an den 2. Wendepunkt kam keiner heran und zurück zum Platz ebenfalls keiner.

tl_files/imgtmp/omv-2016/omv-23.jpgEinige landeten in Lüsse und ließen sich zurückschleppen, der Rest nahm an der Hängerrallye teil. Hans war der einzige der vom Platz aus nach Norden fuhr, dort feststellte, dass die einzige Brücke, die direkt zum Landeort führte gesperrt war und prompt einen Umweg von 20 km fahren musste, teils durch Feldwege mit Schlaglöchern, die auf eine Elefantenstampede schließen ließen. Es ging aber alles gut, um 18 Uhr waren Flugzeug und Pilot wieder zuhause, auch wenn das Auto aussah als hätte es an einer Rallye durch die Staubwüste teilgenommen.

Tagessieger wurde Stefan Goretzki mit dem Cirrus C8, knapp dahinter Arne Kerlin auf der DG 100 999 mit jeweils 210 km. Domi belegte mit 61 km leider nur den vorletzten Platz. Wir buchen das unter Erfahrung sammeln ab und freuen uns auf morgen.

In der Doppelsitzerklasse lag die 2. Wende etwas günstiger, so dass dort immerhin 17 Teilnehmer die Aufgabe vollenden konnten. Tagessieger wurde Steffen Trapp auf Duo Discus T mit einem für die Verhältnisse tollen Schnitt von 95,24 km/h. Zweiter wurde Michael Gesell, der auch die Gesamtwertung anführt. Mathias Schunk war nicht so erfolgreich wie erhofft, er musste nach knapp 180 km den Turbo zünden und belegt jetzt in der Gesamtwertung Platz 15.

Donnerstag, 3. Wertungstag

Donnerstag, 11. 08. 2016

Es ging an wie üblich...

tl_files/imgtmp/omv-2016/omv-19.jpgtl_files/imgtmp/omv-2016/omv-24.jpgtl_files/imgtmp/omv-2016/omv-25.jpg

ruck..., zuck... und fertig!

Und dann, als der Flieger im Grid stand und Domi die Aufgabe programmieren wollte, geschah der GAU.

Auf dem primären Rechner waren schlagartig alle Daten weg, nicht nur die Wendepunkte sondern auch alle persönlichen Einstellungen. Leichte Verzweiflung machte sich breit, das Oudie von Hans war nicht vorbereitet (daraus lernt man als Rückholer) ab morgen wird es vorbereitet sein! Josef Oertel (Standard-Cirrus 7R) half aus mit einem XC-Soar auf einem Handy und so begab sich die UL1 auf die Reise, wollen wir hoffen, das dieses Reservegerät genügend Daten für einen erfolgreichen Flug liefert.

Dann begann das bange Warten, denn die Warmfront rückte schnell näher, viel schneller als vorhergesagt...

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So sah es schon um 1/2 3 Uhr aus, da war schon klar, dass von der Clubklasse wohl keiner nachhause kommen würde, und so warteten wir auf die Außenlandemeldungen und warteten... und warteten... und warteten...

Ein Hänger nach dem anderen verließ das Gelände und Jens, der Rückholer von Josef Oertel (7R) und ich warteten... und warteten...

Endlich nachdem wir uns schon ziemliche Sorgen gemacht hatten und uns gegenseitig beruhigten, dass ja wohl nicht beide Flugzeuge im Niemandsland ohne Telefonverbindung gelandet sein konnten, klingelten fast gleichzeitig beide Telefone. Nach 311 Kilometern waren die beiden zusammen mit 10 anderen auf dem gleichen Sturzacker zu holen.

Ohne den Vierradantrieb des Audi Quattro hätten wir weder den einen noch den anderen Flieger aus dem märkischen Sand holen können, so aber waren die Flieger nach kurzer Zeit verräumt und die Rückfahrt im Nieselregen wusch den gröbsten Dreck von Auto und Hänger. Morgen wird sehr wahrscheinlich nicht geflogen, dann können wir uns um das LX Zeus der Libelle kümmern und dann hoffentlich ohne weitere Überraschungen fliegen.

Hach, ist das aufregend Lachend, noch steht in der Wertung etwas von Luftraumverletzung durch UL1, das war der falschen QNH Einstellung im Oudie geschuldet, dort hatten wir in der Eile vor dem Start das QNH auf 1013 gelassen anstatt es auf 1020 hPa einzustellen. Mittlerweile ist es Dominik gelungen, das LX Zeus auszulesen, dort war das richtige QNH eingestellt, die vermutete Luftraumverletzung ausgeräumt und so wird in der Endwertung Dominik genausoviele Kilometer wie die anderen 11 (!) Außenlander auf dem gleichen riesigen Feld bekommen, was ihn in der Wertung nach vorne springen lässt.

Belohnung
Belohnung für den Tagessieger

HALLO - TAGESSIEGER UL1 Dominik Süß!!!

Die Überprüfung der IGC Datei aus dem LX Zeus hat ergeben, dass keine Luftraumverletzung vorlag und damit ist Domi Tagessieger geworden. In der Gesamtwertung hat es wenig Auswirkungen, aber so ein 1.000 Punkte Flug lässt das Selbstvertrauen natürlich wachsen, nicht nur Dominik ist stolz, der Rückholer schon auch. Super gemacht, weiter so!

Das Oudie wird jedenfalls ab jetzt jeden Tag auf das korrekte QNH eingestellt sein, die Aufgabe wird programmiert sein und falls es noch einmal zu einem Ausfall des Hauptgerätes UND des Backups der Libelle kommen sollte, haben wir als drittes Standbein immer noch das zuverlässige Oudie IGC!

Bei all den Aufregungen habe ich völlig vergessen Bilder vom Außenlandefeld zu machen. Das gibt es ja auch nicht alle Tage, dass gleich 12 Flieger auf ein und demselben Acker landen und auf dem Nebenacker gleich noch mal fünf!

Wir bleiben dran, ihr hoffentlich auch!


Samstag, 4. Wertungstag

Die Warmfront ist durchgezogen, am Morgen strahlend blauer HImmel, es wird geflogen, war die Botschaft!

Um 10 Uhr wie immer Briefing, wir waren gespannt auf die Aufgaben. Die Clubklasse bekam eine A und eine B Aufgabe mit Wenden bei Genthin im Westen und Annaburger Heide im Süden, in der A-Aufgabe als Racing Task, in der B-Aufgabe als AAT mit 5km Kreis bei Genthin und 40 km (!) Kreis bei Annaburg mit 2:30 Minimumzeit.

Schon vor dem Start wurde die A-Aufgabe gestrichen, die B-Aufgabe wurde dann im Feldbriefing auf 2 Stunden Minimum verkürzt, weil die Kaltfront doch schneller "angeflogen" kam als zunächst vermutet. Dominik hat meines Erachtens alles richtig gemacht, hat 162 km auf der Uhr und einen 82er Schnitt, damit ist er auf jeden Fall im Mittelfeld, vielleicht sogar vorne mit dabei.

Mal schauen was heute abend die Wertung sagt.

Hab ich mir´s doch gedacht, Dominik ist sehr gut geflogen, 3. Tagesplatz mit 80 km/h Schnitt und auch wenn es nicht allzuviele Punkte gab, in der Gesamtwertung sind "wir" jetzt auf Platz 20 vorgerückt. Das darf gerne so weiter gehen!

Sonntag, 5. Wertungstag ??

So ganz sicher ist es noch nicht, ob heute überhaupt geflogen werden kann, der Blick vom Campingplatz nach Westen ist nicht sehr ermutigend, aber so schnell, wie sich hier das Wetter verändert, ist wohl alles möglich, auch ein Wertungstag am heutigen Sonntag. Wir warten jetzt erst mal das Briefing um 10 Uhr ab und dann sehen wir hoffentlich schon klarer.

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Blick nach Westen, uaahh.

12:30 Uhr, das Wetterfenster in dem man unter Umständen hätte fliegen können, ist definitiv zu klein, deshalb wird der Tag für beide Klassen neutralisiert. Zeit um mal ein wenig aufzuräumen und sauber zu machen. Domi sucht seine Geldbörse, ich schau mir die verschiedenen Rückholerfahrzeuge an, die Bandbreite ist da durchaus groß, wie man hier sieht:

Rückholer 1
Rückholer 1
Rückholer 2
Rückholer 2

Montag, 5. Wertungstag

Montag, 15. 08. 2016

Heute scheint Kaiserwetter zu sein, schon um 9 Uhr sind die ersten Cumuli zu sehen, Briefing und Start um 30 Minuten vorverlegt. Die Aufgabe von den Kilometern her anspruchsvoll aber durchaus angemessen an den Wetterbericht, so schaut dann das Datenblatt mit der Tagesaufgabe aus:

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Ab 11:50 Uhr war die Startlinie frei, wir rechnen mit den ersten Rückkehrern gegen 16:00 Uhr

Hier noch ein Foto vom Start kurz vor den ersten Schlepps:

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Morgen hoffen wir alle noch auf einen Wertungstag, der Rückholer muss aber heute schon schleunigst zurück, zuerst nach Bamberg um den eigenen Flieger bei Eichelsdörfer abzuholen und dann nachhause um den Urlaub in Südfrankreich vorzubereiten. Als Ersatz kommt Dominiks Vater, der ihn dann auch wieder samt Flugzeug in heimatliche Gefilde schippert. Egal wie es morgen kommt, es hat mir als Rückholer viel Spass gemacht und ich hoffe Dominik ist mit mir genau so zufrieden gewesen, wie ich mit ihm. Vielleicht ergibt sich ja wieder mal die Gelegenheit zusammen auf einen Wettbewerb zu fahren. Damit schließe ich diesen Bericht über die Offenen Märkischen und hoffe er hat bei den Lesern meiner Website gefallen gefunden. Das Endresultat und das Tagesergebnis vom Montag trage ich von zuhause aus nach, es kann also spät werden. Selbstverständlich habe ich viel Zeit mit Videoaufnahmen verbracht, es wird allerdings einige Wochen dauern, bis daraus ein Film über den Wettbewerb fertiggestellt ist.

Demnächst berichte ich natürlich von unserem Sommerurlaub in Sisteron, wo ich dann endlich mal wieder selbst in die Luft kommen werde. Bis dahin, viele Grüße aus Brandenburg an der Havel, eine Stadt, die durchaus einen Urlaub wert ist!

Nachtrag...

...Schon vor dem Wettbewerb war vereinbart, dass ich am Montag als Rückholer "entlassen" würde. Nicht wegen Unfähigkeit, sondern weil ich schon am Mittwoch nach Sisteron fahren wollte und wenigstens einen Tag zuhause verbringen wollte, um diesen Urlaub vorzubereiten.

Als ich am Montag gegen 1/2 5 Uhr im Funk hörte: "UL1 10 Kilometer", war mir klar, dass Dominik heute unter den ersten sein würde. Tatsächlich belegte er den 6. Platz und unter den Libellen war er der Schnellste. Ein schöneres Abschiedsgeschenk konnte er mir gar nicht machen. In der Gesamtwertung rückt er damit auf Platz 14 vor, ein Ergebnis mit dem er sehr zufrieden sein kann, schließlich fliegt hier die Elite der deutschen Clubklasse Piloten mit!

Bei meiner Rückfahrt ging alles gut, der Discus stand wie versprochen auf dem Bamberger Flugplatz abholbereit und 10 Minuten vor Mitternacht öffnete ich zuhause die Haustür. Lucky freute sich "einen Ast" ab und auch Moni war glücklich, dass ich wieder zurück war. Ich drücke Dominik die Daumen für den letzten Wettbewerbstag, noch so ein Flug und es reicht vielleicht sogar für die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft, wer weiß.