Sommer, endlich wieder Sommer!

aufbauen
Aufbauen gegen 11 Uhr

Ankunft am 17. August gegen 17 Uhr in Sisteron, auf der Fahrt keine größeren Probleme außer einem veritablen Stau in Zürich vor dem Gubrist-Tunnel. Abends gehen wir gemeinsam Pizzaessen, was sonst?

Donnerstag der 18. August

Morgens um 0900 Uhr bauen wir die Flieger...

...noch nicht alle auf, der Duo Discus mit der Besatzung Lisa Scheller und Tom Wetzel steht aber schon um 8 Uhr auf Startplatz 1, aufgetankt und ready to fly! Das Briefing um 10 Uhr war etwas wortreicher als das im vorigen Jahr es kamen auch andere Wörter zum Einsatz als Vercors, Baronies und Briançon Cool

Die Botschaft war allerdings nicht so gut, es sollte nicht so richtig fliegbar werden, wenn man den Wetterberichten glaubte. Allerdings wissen die alten "Sisteroner", dass man darauf nichts geben darf. Also raus, aufbauen, an den Start stellen und warten.

Gegen 12 Uhr war die geschlossene Altostratusdecke weggeheizt und um 1 Uhr wurde gestartet. Erst der Duo, dann Hans mit der 7W, dann Pause weil...

...der Discus alsbald in der Platzrunde auftauchte, denn Hans hatte sportlich ausgeklinkt und wurde prompt bestraft, unter 1.000 m fand sich kein verwertbares Steigen am Hongrie, im Gegenanflug lupfte es zwar hin und wieder, aber bald schien das Schicksal besiegelt, D-0827 meldete vent arrière 35 und bog in den Queranflug ein, Arne schulterte den Spornkuller und...

...Hans vergaß mal kurz, was er als Fluglehrer jedem Schüler eingebleut hat: "Nach der Position wird nicht mehr gekurbelt!" In der Queranflugkurve lupfte es links und schon ging es langsam aber sicher aufwärts, Fahrwerk wieder rein, Kuller wieder weg und nach kurzer Zeit waren 2.500 m erreicht, der Flug begann, wenn auch mit Verspätung.

Es wurde besser als erwartet, viel besser als vorhergesagt. Nach knapp 5 Stunden landete Hans glücklich, hatte dem neuen Flieger alle Bereiche in Flugplatznähe gezeigt und nach einiger Zeit landeten auch alle anderen, Peter mit der E7, der heute als erster am Parcour war, Lisa und Tom mit dem Duo und schließlich auch Arne mit der 1D.

Bilder gibt´s erst morgen, die Sicht war ohnehin schlecht und wahrscheinlich lohnt es gar nicht Bilder zu zeigen, man wird sehen.

Freitag, 19. August 2016

Auch heute beginnt der Flugtag spät aber gut. Dieses Mal lag es nicht am sportlichen Ausklinken von Hans sondern an der sogenannten "Schleppmaschine KH", die ist noch um einen Zacken schlechter als die vormals berühmte TU, was etwas heißen will. Bei 30° C schafft diese Morane satte 0,03 m/s Steigen und ohne Hilfe der reichlich vorhandenen Thermik hätten wir bis zum Abend schleppen können, ohne dass es für den Anschluss am l´Hongrie gereicht hätte. So klinkte die 7W schon wieder in 950 m aus und suchte sich ein eigenes Steigen an der Südwestseite des Hongrie. Und mit 3 m/s fand er solches auch durchaus, nach zufriedenstellendem Höhengewinn richtete sich der Bug bald in Richtung höhere Berge.

Die Luft war ausgesprochen diesig, die Sicht reichte kaum über 5 km hinaus und andere Flugzeuge waren ebenfalls schlecht zu sehen. Ohne FLARM hätte es wohl mehrfach gefährliche Begegnungen gegeben, so wurde man aber immer rechtzeitig gewarnt und konnte den Kollegen gut ausweichen.

Auf dem üblichen Weg über Authon und Auribeaux gelangte man leicht zum Blayeul, der kräftige Südwind verlagerte die guten Bärte deutlich nach Norden, wo sie nicht immer ganz leicht zu finden waren. Über die Aiguillettes ging es weiter zur Dormillouse, dann ohne zögern zum Morgon, weiter zum Guillaume. Der Bart war gut, der an der Tête de Lucy wie immer noch besser und in 3.100 m war der Weg frei, direkt zur Clotinaille, dort konnte man tief am Hang einige Flugzeuge beim Achter fliegen beobachten, hoch darüber fand sich auch kein nennenswertes Steigen und im Norden war alles milchig blau, so dass es nicht schwer viel, den Kurs Richtung West zu ändern, wo schöne Cumuli lockten.

Dieses Mal musste der Discus allerdings um den Guillaume herum fliegen, was viel Höhe kostete. Der 3,5 m Bart auf der Südwestseite entschädigte dafür aber reichlich, die ACM kurbelte zusammen mit der 7W und flog, wie nicht anders zu erwarten dort hin, wo die 7W gerade her kam. Unerschrocken wechselte der Duo über das Tal zum Prachaval, der ja eigentlich "nie" geht und fand dort genügend Steigen um weiter nach Norden vorzustossen.

Die 7W war in er Zwischenzeit schon auf dem Weg zum Col Bayard und weiter zum Col de Cabre. Dann folgte Hans der schönen Wolkenaufreihung bis hinüber zur Lure und beschloss dann, noch den Grand Bérard zu besuchen, weil sich Peter mit der E7 von dort gemeldet hatte. Dieser Weg war nicht ganz leicht zu fliegen, da bis zum Ginoux viel Höhe verloren ging und erst dort wieder vernünftige Steigwerte angetroffen wurden. Dann allerdings flutschte es über die Dormillouse und die Gipière bis zum Grand Bérard ganz gut und von dort aus 3.100 m zurück nach Sisteron war es ja nur ein Katzensprung.

Wo war eigentlich Arne während der ganzen Zeit? Nun, wie fast immer startete er als Erster und flog am weitesten (567 km) von allen Werdenfelsern und befand sich schon an der Crête de Peyrolle nördlich von Briançon, als Hans und Peter endlich starteten. Danach "raste" er quer durch die Écrins zurück nach Süden, bei der Querung des Durancetals war die 7W gerade mal auf dem Weg zum Guillaume, während die 1D weit nach Süden strebte.

Danach ging es flott wieder nach Norden, entlang des Parcours, dann noch weit nach Nordwesten bis kurz vor Grenoble. Kurz nach 5 Uhr trafen sich die 1D und die 7W beinahe wieder, der eine auf dem Weg nach Westen, wo er erst etwas südlich von Rosans wieder zurück nach Sisteron flog, während der andere schon auf dem Heimweg war.

Nach 4 1/2 Stunden landete die 7W wieder auf der RWY 17 von Sisteron, der Flieger war schnell aufgeräumt, der Flug gemeldet und dann konnte Hans in aller Ruhe auf die Ankunft der Kollegen warten. Was er völlig übersehen hatte, war dass Peter kurz nachdem die 7W verpackt war, ebenfalls landete und so fuhr er ohne sich darum zu kümmern vor zum Janus um sich den ersten Apéritif Allemande zu genehmigen, Peter blieb ob dieses Verhaltens natürlich der Mund offen stehen, aber es war natürlich keine Absicht von Hans und deshalb war das dann auch schnell verziehen.

Samstag, 20. August 2016

In der Nacht hat es, wie angekündigt, begonnen zu regnen. Zum Briefing ging man daher nur der Form halber, denn Fliegen ist für heute abgesagt. Klausi beschließt noch ein wenig an der Matratze zu horchen, die anderen regeln all die Sachen, die wegen des Fliegens liegengeblieben sind. Nachmittags wollen wir noch in die Stadt. Morgen wird es wieder besser.

Sonntag, 21. August 2016

Heute kam Hans mit der 7W gleich in den Genuss zweier Flüge. Den strammen Nordwind souverän mißachtend hängte er beim ersten Rüttler am Ostende des l´Hongrie aus und kreiste rechtsrum, mitten in das beachtliche Lee des Berges, das kostete so viel Höhe, dass ein Wechsel auf die Luvseite nicht mehr ging und die Flucht aus dem Lee kostete soviel Höhe, dass es kaum noch zurück zum Platz reichte um noch einmal zu landen.

Dabei hätte der Discus um ein Haar die Schleppmaschine überholt, die ebenfalls vom Ausklinkpunkt zurückkam. Beim zweiten Start, etwa 20 Minuten später ging es dann zum Gache und der Wellentag konnte seinen üblichen Verlauf nehmen, die Route über La Baume, Lure, Roc de l´Aigle, Chabre ist ja schon oft beschrieben worden.

Dieses Mal war das sehr mühselig, die erste Welle im Vallée du Jabron konnte nur bis 2.300 m genutzt werden wegen der Luftraumstruktur und danach ließ sich geraume Zeit keine mehr finden. Der Vorstoß zum Chabre war nicht ganz einfach und von dort nach Serres war es auch ziemlich spannend. Zusammen mit ca. 15 anderen Seglern holte sich Hans immer wieder an der Arambre beim Flugplatz Serres die maximale Höhe von etwa 1.750 m um dann die Gegend abzusuchen. Versuche Richtung Aspres, nach Westen oder direkt nach Norden waren nicht erfolgreich, so blieb nur noch der Nordhang der "Badewanne" und dort endlich fand sich der ersehnte Lift auf 3.300 m um mit diesem Höhenpolster zum Pic de Bure zu gleiten.

Beim ersten Anflug war die Welle leicht zu finden und aus 5.500 m erfolgte ein Vorstoß in die Écrins aber schon beim Anflug wurde offenbar, dass der Wind im Osten deutlich schwächer war als im Westen und so keine weiterführende Welle gefunden werden konnte. Also zurück zum Pic de Bure, steigen auf FL 195 (beim heutigen Luftdruck über 6.000 m) und dann in der erstaunlich warmen und völlig klaren Luft den Anblick der gesamten Südalpen zu genießen.

Der Blick vom Pic über den Mont Blanc und den Mont Viso bis zum Mittelmeer hinunter kann man nur schwer beschreiben und auch durch Fotos nicht fassbarer gestalten, es ist einfach ein phantastischer Anblick, der so nur uns Segelfliegern vorbehalten ist. Leider hatte ich heute keine Fotoapparat dabei und daher bleibt der Tag nur im Gedächtis haften und ist nicht auf Zelluloid SD-Card verewigt.

An diesem Tag gab es auch einen Piloten, der eine völlig andere Entscheidung traf, als alle anderen. Peter Szarafinski, ein symphatischer Fliegerkollege aus Füssen, der wie wir auch fast jedes Jahr im August mit seinem Ventus 2 CM/18m D-KLUX in Sisteron fliegt, machte - wie er es im Kommentar der OLC Meldung ausdrückte - Streckenkilometer statt Höhenmeter.

Der Flug ist wirklich bemerkenswert, deshalb habe ich nach der Rückkehr den Peter gebeten doch einen kleinen Bericht zu verfassen, wie es denn dazu kam, dass er an diesem Tag im Parterre, außerhalb des Reliefs, also im Rhonetal bis nach Annecy und zurück geflogen ist und er hat das gerne getan, wer den Flug nachvollziehen will, hier das Link zum OLC und hier seine Beschreibung:

Die Entscheidung zu dieser Route fiel, wie so oft bei mir in Südfrankreich, spontan im Flug. Ich flog zuerst im Hangwind zum Mont Ventoux. Von dort sah es nach Norden zwar tiefbasig, aber gut entwickelt aus.

Fürs Relief war die Basis zu tief, aber am Rand der Berge sollte es funktionieren. Nördlich von Aubenasson, wo die Cu-Bewölkung richtig anfing, hatte ich einen kleinen Hänger, aber einmal an der Basis und darauf achtend hoch zu bleiben, ging es dann ganz gut weiter.

Wie vorhergesagt wurde der Wind schwächer, je weiter es nach Norden ging. Bis Höhe Grenoble war ich diese Route schon geflogen. Ich bin die Hügelketten bis Höhe Annecy weitergeflogen. Dort entschloss ich mich umzudrehen, zum einen wegen der Uhrzeit und zum anderen, weil die TMA von Genf sowie ein großes, blaues Loch den Weiterflug erschwert hätten.

Der Rückweg war mit stärker werdendem Rückenwind problemlos. Bei Aubenasson erfolgte wieder der Wechsel von Thermik zu Hangwind. Alles in allem ein komplikationsfreier Flug, den ich auch ohne Motor im Rücken genau so gewagt hätte.

Nach knapp 6 Stunden und einer sehr weit angelegten Platzrunde vom Pic über den Cheval Blanc und den gesamten Parcour hinweg, landete die 7W mit einem zufriedenen Piloten. Alle anderen Werdenfelser hatten ähnliche Erfolge zu vermelden und so lässt es sich verstehen, dass am nächsten Tag nicht alle in die Luft wollten.

Wie schon "Jütta" Raisch immer sagt: "Den Tag nach dem Mistral kannst Du vergessen!"

Nun, die Jungen sind am heutigen Sonntag wieder in der Luft, die Älteren, sogar Arne haben sich für einen Ruhetag entschieden. Morgen, morgen wird es noch besser werden!

Dienstag, 23. August 2016

Heute war einer der Tage, derentwegen ich im Sommer nach Südfrankreich fahre. Ein strahlender Sommertag, später Beginn der Thermik, mühsam um Höhe kämpfen am l´Hongrie, dann am Blachère, dann am Malaup, zurück zum Bramefan, dort zusammen mit einigen anderen auf 1.800 m, dann hin zu meinem Lieblingsberg dem Mont Ginoux!

In 2.100 m ab Richtung Aiguillettes, tief am Grat kein Steigen, dann Richtung Nordwesten weit unter Hangkante so lange geradeaus bis endlich ein Bart rausgeht, hoch auf Grathöhe. Leider blieb der Parcour müde, kaum 2.500 m war die Gipfelhöhe, die dort erreicht werden konnte, langes Zögern bis sich die 7W endlich zu dem Westgrat hinübertraute, der zur Petite Séolane führt.

Dort fand sich dann endlich soviel Steigen, dass der Sprung zum Skigebiet von Pra Loup gelang, dort der erste wirklich gute Bart auf 2.900 m. Die Wolke über dem Grand Bérard hielt was sie versprach, ein satter 4 m Bart schleuderte den Discus auf 4.100 m und die Optik nach Norden versprach die Belohnung für die bisher geleistete Arbeit.

Der Rest des Fluges - purer Genuss - an der Tête de Peyron hoch auf 4.200 m weiter nach Plampinet, weiter zum Col d´Etache, noch ein paar Meter Richtung Lac Mont Cénis und dann quer durch die Écrins in weitem Bogen zum Pic de Bure und abgleiten nachhause. Ein phantastischer Tag, der es nur und ausschließlich den Segelfliegern vergönnt, die herrliche Landschaft der Seealpen aus diesem Blickwinkel zu betrachten.

Die Bilder des Tages können gar nicht vermitteln, welchen Eindruck diese Kulisse bei uns Segelfliegern hinterlässt, trotzdem versuchen wir zu zeigen, was wir erlebt haben an diesem tollen Flugtag!

Übrigens, Lisa und Tom sind mit dem Duo heute nicht zurückgekommen, sondern in Albertville aufgeschlagen. Danach ließen sie sich wohl noch nach Challes-les-Eaux schleppen und übernachten dort. Arne hat es nachhause geschafft und damit sogar die Franzosen abgehängt, Respekt! Maria belegt derzeit Rang 3 im OLC France, wir sind stolz auf unsere Werdenfelser PilotInnen!

Morgen wird es noch besser!

Mittwoch, 24. Augst 2016

Heute starteten gegen 12 Uhr lediglich zwei Franzosen und drei Werdenfelser, dann war lange Zeit Ruhe am Start, während sich Arne, Maria und Hans am Trainon um die Ausgangshöhe zum üblichen Weiterflug nach Osten bemühten. Das gelang auch ganz gut, Authon 1.900 m, Auribeaux 2.000 m, dann ein paar Meter an Les Nibles und schließlich 2.400 m am Blayeul genügten um sicher, wenn auch nicht hoch am Parcour anzukommen.

Der ging heute deutlich besser als gestern, so dass man schon bald mit 2.800 m abfliegen konnte ins Tal von Barcelonnette. Am Grand Bérard erwartete die 7W nicht nur ein sehr guter Bart sondern auch noch ca. 40 andere Segler, die wild durcheinander kreisten, so dass Hans diesen "ungastlichen" Ort bereits in 3.400 m wieder verließ, nur um am Col de Var noch einmal in eine solche "Plastikwolke" einzutauchen.

Auch dort verließ der Discus weit unter der Basis das Steigen und traf, oh Wunder, an der Tête de Peyron...

...richtig geraten nicht nur ein Dutzend andere Hochleitungsflugzeuge sondern auch etwa genaus so viele ASK 13 aus St. Crépin und das übrigens nicht zum letzten Mal an diesem wunderbaren Tag. Die Entscheidung dann nicht zum Col d´Etache zu fliegen sondern sich weit westlich davon zu halten, war insofern gut, als endlich Ruhe einkehrte, nur einen einzigen Schweizer Kollegen traf Hans am Mont Thabor.

Von dort ging es im Galopp zurück nach Süden, bis fast zum Lac St. Andrés bedurfte es nur weniger Kreise in phantastischer Thermik. Das war genug für heute, noch einmal zurück zum Parcour, an den Trois Évéchés wurde der Discus noch einmal von etwa 10 ASK 13 "umzingelt", leider konnten diese teils wunderschön lackierten Flugzeuge nicht im Bild festgehalten werden bis auf eine, die viel näher war, als das Weitwinkelobjektiv suggeriert.

Danach abgleiten nachhause, Flieger verpacken und nach dem Verzehr einiger Grillwürstchen, die von Klausi lecker zubereitet wurden, ging es noch zum Mittwochstreffen der Sisteroner Segelflieger und dann ab ins Bett. Tom und Lisa waren übrigens nach einem längeren Schlepp aus Challes-les-Eaux auch wieder zuhause gelandet. Morgen wird der letzte Flugtag für die 7W werden und der wird wahrscheinlich noch besser als die vergangenen Cool.

Donnerstag, 25. August 2016

Heute der letzte Flugtag für Peter, Hans und Klaus. Die Youngsters starten früh, der Wetterbericht für Aosta war günstig. Das Ziel war klar!

Lisa war vor einigen Jahren mal mit Arne am Matterhorn und heute wollte sie das als PIC wiederholen. Hans und Peter hatten anfangs kleine Probleme sich zu finden. Dann aber ging es gemeinsam erst zum Parcour und dann über den Grand Bérard nach Norden. Über dem Segelflugparadies rund um Briançon ging es teilweise auf über 4.000 m. Die ASK 13 Flotte sammelte sich über uns an der Tête du Peyron, viele Flugzeuge strebten nach Norden, Lisa meldete bald am Südrand vom Aostatal, von Maria hörte man lange nichts, dann aber die Nachricht: "Ich muss auf die Frequenz von Sollières!"

Peter und Hans waren inzwischen am Col d´Etache angekommen. Genug für die beiden, der Heimflug war, wie fast immer problemlos, wir wollten die Flieger abbauen und so war das Urlaubsabenteuer Sisteron für die beiden zu Ende. Gegen Abend kam dann erst der Duo Discus mit zwei strahlenden Insassen, Lisa hatte es geschafft, einmal Matterhorn und zurück, BRAVO! Maria kam per F-Schlepp aus Sollières und so konnten wir gemeinsam den Tag beschließen. Tom hat uns dankenswerterweise tolle Bilder überlassen von diesem herrlichen Flug.

Freitag, 26. August 2016

Während die Jungen ihre Flugzeuge noch mal Richtung Start schieben, beginnen Peter und Hans mit den Vorbereitungen der Abreise. Die Rechnung für die Schlepps abgleichen, im Le Janus die Unterkunft und den "Fiches" bezahlen, die Hänger noch mal überprüfen und dann noch mal in den Pool am Campingplatz hüpfen.

Gegen 1/2 8 Uhr kommen Lisa und Tom mit der ACM und Maria mit der 1F von ihren letzten Flügen zurück, gemeinsam wird noch zu Abend gegessen und dann um 10 Uhr abends beschließen Peter und Hans die Rückfahrt sofort anzutreten. Nach 11 Stunden ohne Stress gelangen beide in Pömetsried an, stellen die Hänger ab und freuen sich schon auf das Wiedersehen mit den Lieben daheim, die nicht wenig überrascht waren, hatten sie doch erst am späten Abend mit den Rückkehrern gerechnet.

Fazit: Ein toller Fliegerurlaub mit phantastischen Flügen, das sollten wir nächstes Jahr wiederholen, vielleicht findet sich ja auch der eine oder andere Vereinskollege, der nach diesem Bericht auch Lust verspürt auf die französischen Seealpen, es hat sich bisher noch immer gelohnt, auch wenn es nicht ganz billig ist!

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Letzter Abend, noch mal die ganze Crew

- von links: Klausi - Lisa- der Schweizer-Hans - Maria - Hans- Tom - Peter

es fehlt Arne, der ja berufsbedingt schon am Donnerstag abreisen musste.